Straße nach Pursruck Der SPD-Ortsverein Freudenberg bringt den dringenden Ausbau der Kreisstraße 18 zwischen Pursruck und Lintach wieder auf die Tagesordnung. "Das ist eine der schlechtesten Straßen im ganzen Landkreis", waren sich die Mitglieder bei einem neuerlichen Treffen in Pursruck einig. Sie appellierten an den Landrat und den Kreistag, das Projekt nicht auf die lange Bank zu schieben.
"Die Kassen sind immer klamm", meinte Gemeinderat Gerhard Dotzler zu dem Argument, es sei kein Geld da. "Deshalb müssen wir uns umso mehr rühren, wenn endlich etwas vorwärts gehen soll." Freilich sei die Gemeinde nicht für den Unterhalt dieser Straße zuständig. Doch das sei kein Grund, sich auf den Standpunkt zu stellen, dass uns diese Straße nichts angehe.
In den vergangenen Wochen gab es eine Verkehrsbefragung und -zählung.
Professor Harald Kurzak aus München ist damit beauftragt, die Verkehrsströme zu messen. Die Ergebnisse sollen laut Auskunft des Tiefbauamtes Amberg-Sulzbach im nächsten Jahr bei einer Bürgerversammlung in Pursruck vorgestellt werden. Dann wird sicher auch noch einmal über die Trassenführung für die Ortsumfahrung gesprochen werden.
Ortsvereinsvorsitzender Dotzler forderte die Kreisräte auf, sich für den schnellstmöglichen Ausbau der Straße einzusetzen. "Die finanzielle Situation des Landkreises ist sicher nicht einfach. Die Kreisstraße AS
18 ist aber sowohl für die Gemeinde, als auch für den überörtlichen Verkehr von großer Bedeutung."
Dotzler verwies dabei auch auf einen Beschluss des Planungsverbandes Oberpfalz-Nord zur Verkehrsentwicklung der Region. Darin wird die Bedeutung der Strecke als Verbindung zwischen den Bundesstraßen 14 und 85 betont.