„Gemeinsam sind wir stark“ – unter diesem Motto trafen sich die SPD-Fraktionen aus Freudenberg, Hirschau und Schnaittenbach zu einer Regionalkonferenz im Gasthaus Aschenbrenner in Paulsdorf. Die SPD-Ortsvereine wollen näher zusammenrücken, um die Region weiter voranzubringen.
Ansätze gebe es genügend, waren sich die Teilnehmer einig. Gerhard Dotzler aus Freudenberg sprach den Ausbau der Kreisstraße 18 zwischen Lintach und Pursruck an. Nachdem sich eine Bürgerversammlung in Pursruck für den Ausbau der bestehenden Trasse ausgesprochen hat, müssten nun Taten folgen. Auch die Hirschauer warten immer noch auf eine Verbreiterung der AS 18 beim Friedhofsberg. Die SPD-Kreisräte wollen sich nun gemeinsamen für diese Maßnahmen einsetzen.
„Alle reden über Radwege, vorhanden sind aber oft nur kurze Teilstrecken“, kritisierte Landtagsabgeordneter Reinhold Strobl. Er bezeichnete es als unumgänglich, die Lücken im Radwegnetz der drei Nachbarkommunen zu schließen. Seit Jahren setze er sich beispielsweise für eine Verbindung Immenstetten-Amberg ein.
Die Zusammenarbeit zwischen Freudenberg, Hirschau und Schnaittenbach soll auch im Bereich des Gewässerschutzes ausgebaut werden. Wenn sich die drei Kommunen zusammentun, könnten im Rahmen eines Gewässerentwicklungskonzeptes Förderungen beantragt werden. Mögliche Maßnahmen böten sich entlang des Fensterbaches, des Ehenbaches und des Mühlbaches an.
Schließlich gab es noch Kritik am Zustand der Staatsstraßen zwischen Lintach und Raigering sowie zwischen Hirschau und Großschönbrunn. Die SPD-Ortsvereine vermissen ein deutliches Zeichen der örtlichen CSU-Landtagsabgeordneten. Die CSU im Landtag habe es in der Hand, das nötige Geld für den Ausbau dieser Strecken zur Verfügung zu stellen. Obwohl auch CSU-Ortsverbände über den Zustand der Staatsstraßen klagen, sei von ihren eigenen Volksvertretern wenig zu dieser Problematik zu hören.