Ausnahmegenehmigung für Schmidmühlen?

Veröffentlicht am 01.09.2008 in Bildung
 

„Man kann den beiden Gemeinden Schmidmühlen und Hohenburg nur wünschen, dass sich ein 15. Schüler für die 7. Klasse der Hauptschule in Schmidmühlen findet.“ Ansonsten, so der SPD-Landtagsabgeordnete Reinhold Strobl, könne er hinsichtlich des Verbleibs der 7. Klasse in Schmidmühlen nicht so zuversichtlich sein wie Schmidmühlens Bürgermeister Braun. MdL Reinhold Strobl, welcher in der SPD-Landtagsfraktion genau zu dem Thema „Schulen in ländlichen Regionen“ der zuständige Berichterstatter ist, ist sich sicher, dass es keine Ausnahmegenehmigung durch die Staatsregierung geben wird.

Er hat hier eine jahrelange Erfahrung und weist darauf hin, dass bisher alle diesbezüglichen Petitionen von der CSU-Mehrheit im Landtag abgelehnt wurden, u.a. auch eine Petition aus Tännesberg. Auch dort müssen die Schulkinder seitdem länger im Omnibus sitzen. Auch dort musste eine zweite Klasse eingerichtet werden. Die Kinder hätten nichts profitiert. Die Staatsregierung hatte jedoch ihren Kopf durchgesetzt.

Weil es in der Vergangenheit schon viele solcher Fälle gegeben hat, habe die SPD auf seine Anregung hin im Juni einen Antrag eingebracht mit dem Ziel, die Klassenmindeststärke an Hauptschulen von derzeit 15 Schülerinnen und Schülern pro Jahrgangsstufe deutlich abzusenken und damit wohnortsnahe Hauptschulen in ihrem Bestand zu sichern, die aufgrund der Klassenmindeststärkeverordnung geschlossen würden. Bereits im März wollte Strobl von der Staatsregierung wissen, ob ein Bestandsschutz für einzügige Hauptschulen gegeben werde. Anlass dazu war die Tatsache, dass in vielen Gemeinden große Summen von Geld in ihre Schulen investiert wurden, kurz darauf aber die Hauptschule geschlossen bzw. nach CSU-Redeart „konzentriert“ wurden. Die Antwort auf die Frage nach einer Bestandsgarantie war ein klares Nein.

Aber auch wenn sich ein 15. Schüler tatsächlich noch finden sollte, warnt Strobl davor, die Hände in den Schoß zu legen. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“ so der SPD-Abgeordnete. Bei dem starren dreigliedrigen Schulsystem werde die Entwicklung so weitergehen. Eine wohnortnahe Schule werde es in Zukunft nur bei einer längeren gemeinsamen Schulzeit oder bei der Realisierung von Regionalschulen geben, so wie es z.B. auch der BLLV vorschlage.

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