Dr. Joachim Gauck SPD und Grüne haben einen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten nominiert, der für das neue, vereinte Deutschland steht. Joachim Gauck - der ehemalige Leiter der Stasi-Aktenbehörde - hat im Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit Mut und Durchhaltevermögen bewiesen. "Er verkörpert die Werte, die in der Zukunft zählen werden", schreibt die konservative Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).
"Wodurch zeichneten sich die großen Präsidenten dieser Republik aus? Sie waren Männer des Wortes und eigener Überzeugung", heißt es in einem ungewöhnlich deutlichen Plädoyer der FAZ für Gauck. Und weiter: "Der bürgerliche Held, auf den das Land wartet, heißt Joachim Gauck. Er ist gerade nicht, wie die Linke uns glauben machen will, ein Mann der Vergangenheit, sondern er hat uns sensibel gemacht für verloren geglaubte Werte wie Freiheit, Selbstbestimmung und Bildung, ohne die es keine Zukunft gibt. Einen unabhängigen Kandidaten wie Gauck haben viele der SPD und den Grünen nicht zugetraut."
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Die Bundesversammlung, die den Bundespräsidenten wählt, tritt am 30. Juni zusammen. Die schwarz-gelbe Koalition hat darin aufgrund des Abschneidens vor allem der FDP bei der vergangenen Bundestagswahl eine satte Mehrheit. Es ist deshalb davon auszugehen, dass der Karrierist Christian Wulff von der CDU die Mehrheit der Stimmen bekommt. Die Mehrheit der Deutschen will aber keinen Günstling der Regierungspartei, sondern einen echten Bürgerpräsidenten: Pfarrer und Bürgerrechtler, Familienvater und Wissenschaftler - Joachim Gauck.
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