Die CSU/FDP-Regierung hat am Dienstag die Einführung von Kooperationsmodellen zwischen Haupt- und Realschulen beschlossen. Vilseck hat bereits einen entsprechenden Antrag gestellt, in Schnaittenbach hat die SPD ein solches Projekt ins Gespräch gebracht.
Das Kabinett gab am Dienstag grünes Licht für Kooperationsmodelle zwischen Haupt- und Realschule. So sollen Förder- und Intensivierungsstunden an ausgewählten Standorten in Zukunft schulübergreifend angeboten werden - nicht aber der normale Pflichtunterricht.
Zentrales Ziel sei, die Durchlässigkeit zwischen Haupt- und Realschulen zu verbessern, sagte Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) nach der Kabinettssitzung in München. Der Modellversuch soll bereits zum kommenden Schuljahr starten. Spaenle rechnet damit, dass 20 bis 30 Schulen daran teilnehmen dürfen.