Mit einer ganzen Reihe von brandaktuellen Themen befasst sich der SPD-Ortsverein Freudenberg bei seiner Mitgliederversammlung am Samstag, 29. Oktober, um 19.30 Uhr im Gasthaus Lukas in Lintach. Neben Rathaus, Hammermühle und Windkraft steht das Thema Wasserversorgung auf der Tagesordnung - ein Dauerbrenner, der die Gemeinde seit Jahrzehnten beschäftigt.
Einer der wichtigsten Punkte ist die Meinungsbildung zum Thema Rathaus. Die derzeitige räumliche Situation in Freudenberg ist nicht mehr lange tragbar. Soll also neu gebaut werden? Könnte ein An- oder Umbau die Lösung bringen? Oder kommt es gar zu einem Umzug in das ehemalige Hotel Hammermühle? Auch die Frage, wie es nun mit der leerstehenden Hammermühle überhaupt weitergehen soll, steht auf der Tagesordnung.
Weiteres Thema ist die Dauerbaustelle "Zukunft der Wasserversorgung". Wegen anhaltender Probleme und Unsicherheiten soll nun bis zum Jahr 2015 ein für die Zukunft tragfähiges Wasserversorgungssystem festgelegt werden. Die Entnahmegenehmigung für einen Brunnen läuft ab und wird wahrscheinlich nicht mehr verlängert. Eine Option ist nach wie vor die Eigenwasserversorgung, sie wäre zwar am Anfang relativ teuer, würde der Gemeinde aber Autonomie über ihr Trinkwasser garantieren. Eine andere Möglichkeit ist der Kauf von Wasser aus Amberg, hier entfielen zunächst größere Investitionskosten, allerdings würden später die Amberger Stadtwerke den Preis bestimmen.
Wenige Tage nach der Mitgliederversammlung, am 3. und 4. November, geht der gesamte Freudenberger Gemeinderat in Klausur. Tagungsort ist ein Landgasthof im Altmühltal.