Vorgeschichtlicher Grabhügel Dass die Gemeinde Freudenberg eine reiche Geschichte hat, das wissen die meisten bereits. Aber dass man die Zeugnisse davon jetzt ziemlich bequem im Internet aufstöbern kann, das ist neu. Auf den Web-Seiten des Landesamtes für Denkmalpflege kann man sich alle eingetragenen Denkmäler eines bestimmten Gebietes anzeigen lassen. Dabei fällt der Blick nicht nur auf die Johannisbergkirche oder das Lintacher Schloss – sondern auch auf das verlassene Dorf „Haymhof“, das einmal zwischen Paulsdorf und Lintach lag. Und es gibt weitere solcher Überraschungen.
Noch recht bekannt dürfte der Ringwall auf dem Johannisberg sein. Die Seiten des Landesamtes weisen für diesen Bereich Siedlungsfunde der Spätbronzezeit, der Urnenfelderzeit und der Hallstattzeit aus. Desweiteren gibt es archäologische Befunde in der Nähe der Hammermühle, eines ehemals spätmittelalterlichen Eisenhammers bei Freudenberg. Wer in der Nähe der Wutschdorfer Pfarrkirche klickt, der bekommt Hinweise auf die Vorgängerkirchen bzw. die älteren Bauphasen mit den zugehörigen Friedhöfen.
Weitere Überraschungen: Auf der Anhöhe zwischen Hötzelsdorf und Baumgarten befinden sich mindestens neun vorgeschichtliche Grabhügel. Nordöstlich von Pursruck sind mittelalterliche Siedlungsfunde verzeichnet, die dem verschwundenen Dorf "Steindorf" zugerechnet werden. Bei Geiselhof gibt es einen vorgeschichtlichen Grabhügel, zwischen Lintach und Aschach ein ganzes Grabhügelfeld mit mindestens 31, ehemals sicher noch mehr Hügeln.
Wer sich selbst über die archäologischen Denkmäler in der Gemeinde Freudenberg einen Überblick verschaffen will, kann sich das Angebot im Internet anschauen: Hier klicken (Dazu ist es nötig, den Nutzungsbedingungen auf der Eingangsseite des Landesamtes zuzustimmen)